#MehralseinKreuzerl

"Gemeinsam entscheiden, gemeinsam gestalten." Informieren Sie sich über die Wahlen im Jahr 2024.

Das Wahljahr 2024

2024 ist nicht nur in und für Österreich ein bedeutendes Wahljahr. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist heuer zu Parlaments- oder Präsidentschaftswahlen aufgerufen. Dass Österreich eine gefestigte Demokratie ist, ist vorigen Generationen zu verdanken, die sie für uns erkämpft haben. Die Grundsätze des österreichischen Wahlrechts sind im Bundes-Verfassungsgesetz festgelegt. Es schreibt allgemeine, gleiche, unmittelbare, persönliche, geheime und freie Wahlen vor.

Aber nicht jede Wahl findet nach den demokratischen Prinzipien, denen auch Wahlen in Österreich folgen, statt. Das US-Forschungsinstitut Freedom House stuft jedes fünfte Land als "nicht frei" ein, etwa jedes vierte wird als "teils frei" klassifiziert und etwas mehr als die Hälfte der Länder, in denen 2024 gewählt wird, wird als "frei" eingestuft.

Daher ist 2024 auch das Jahr, in dem Demokratien weltweit auf dem Prüfstand stehen.

Quelle: Halbe Welt wählt: Demokratien 2024 auf dem Prüfstand

Parlament und Wahlen

Grundsätze des Wahlrechts

EU-Wahl

Zwischen dem 6. und 9. Juni 2024 finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. In allen 27 Staaten der EU sind die Bürger:innen dazu aufgerufen, ihre Vertreter:innen für das Europäische Parlament zu bestimmen. Diese Abgeordneten vertreten die Interessen der Bürger:innen ihres Landes auf europäischer Ebene und bilden das einzige direkt gewählte transnationale Parlament weltweit. In Österreich wird am 9. Juni gewählt.

Die EU – wer sie ist und was wir wählen

Die Europäische Union ist als Friedensprojekt nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet worden und ist als Staatenverbund nach wie vor einzigartig in ihrer Form. Aktuell gehören ihr 27 Staaten an, wobei alle Mitglieder gleichrangig sind und auf die nationale Identität und Individualität eines jeden Staates geachtet wird.

Die Institutionen der Europäischen Union sind auf Grundlage des Gleichheitsprinzips tätig. Alle Mitgliedsländer sind in den EU-Institutionen vertreten und stellen eine:n Kommissar:in. Kleinere Staaten entsenden im Vergleich zu ihrer Bevölkerungszahl proportional mehr Abgeordnete als große Staaten in das Europäische Parlament. Das Gemeinsame steht im Vordergrund, Auffassungsunterschiede werden im Dialog gelöst.

EU-Institutionen

Mitwirkung des Nationalrats und Bundesrats in der EU

Bereiche der EU-Politik - Europäische Kommission

Kompakte Infos für Erstwähler:innen

Wen wählen wir heuer bei den Europa- und den Nationalratswahlen? Warum ist es wichtig, wählen zu gehen? Wie läuft eine Wahl ab? Und wer darf überhaupt wählen?

Antworten auf diese Fragen sowie weitere Basisinformationen sind in unserem Erstwähler:innenfolder zusammengefasst. 

Deine erste Wahl - Informationen für Erstwählerinnen und Erstwähler / PDF, 1 MB

Bildungseinrichtungen können den gedruckten Folder beim Infoteam der Parlamentsdirektion bestellen: Telefon: +43 1 401 10-11, E-Mail: info@parlament.gv.at.

Wie funktioniert die österreichische Demokratie?

Pallas Athene steht auf einem Eulenkapitell, daneben die beiden Allegorien Vollzug der Gesetze (links) und Gesetzgebung (rechts). Die Brunnenschale aus Neuhauser Granit mit den allegorischen Personifikationen von Inn und Donau (in weiblicher Form, rechts). Geflügelte Eroten ergänzen die Darstellung. Nach einem Entwurf von Theophil Hansen

Demokratie in Österreich

Österreich ist eine parlamentarische Demokratie. Doch was bedeutet das eigentlich?

Gesetzgebung – Überblicksgrafik – Visualisierung

Weg der Gesetzgebung

Gesetze werden in den Parlamenten von Bund und Ländern beschlossen: Das sind Nationalrat und Bundesrat sowie die Landtage in den einzelnen Bundesländern.

Nationalratssitzungssaal

Parlamentarische Kontrolle

In einem demokratischen Rechtsstaat ist politische Macht nicht bloß begrenzt: sie muss auch kontrolliert werden können.

Alle Kommunikationskanäle des Parlaments

Folgen Sie den Kommunikationskanälen des österreichischen Parlaments für weitere Informationen rund um das Wahljahr 2024.

Wie kann ich mitreden?

Podcast-Equipment

Podcast: Wahlen? Wahlen! Teil 1

Wahlen sind für unsere Demokratie elementar. Wir können damit aktiv mitbestimmen, wie unser gesellschaftliches Zusammenleben sein soll. Tatjana Lukáš im Gespräch mit Christoph Konrath und Marcelo Jenny.

Von links: Christoph Konrath - Parlament, Politikwissenschafter Marcelo Jenny - Universität Innsbruck und Journalistin Tatjana Lukáš im Podcastgespräch

Podcast: Wahlen? Wahlen! Teil 2

Wer schon einmal wählen war, weiß: Es ist auch ein soziales Event. Ob der soziale Charakter von Wahlen in Zeiten von Briefwahl und Co. verloren geht, wie Wahlen im Einzelnen funktionieren, darauf gibt dieser Podcast Antwort.

Von links: Christof Rattinger, Tatjana Lukáš

Podcast: Warum brauchen wir eigentlich Gesetze?

Was sind eigentlich Gesetze? Was macht gute oder schlechte Gesetze aus? Und wozu brauchen wir sie? Darüber spricht Tatjana Lukáš mit Alexander Somek und Christof Rattinger.