Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll103. Sitzung / Seite 147

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zutiefst überzeugt davon, dass die restlichen 1,8 Millionen € auch sehr bald fließen werden. – Das ist der eine Punkt.

Der zweite Punkt ist, dass wir natürlich alles daransetzen, dass wir das wirklich raschest machen, denn die Betroffenen haben natürlich einen Anspruch darauf.

Was jedoch keine Mehrheit im Haus gefunden hat, ist der Antrag betreffend eine Rente. Das ist nicht Thema. Das ist nicht das, was die Grundlage dessen ist, was wir in der Regierung in der Umsetzung haben. In der Umsetzung haben wir, wie gesagt, diese Einmalzahlungen. Das möchte ich noch dazugesagt haben.

Das heißt, 1 Million € ist bereits geflossen, und ich hoffe, dass wir das baldigst abschließen können. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

16.45


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Schlusswort seitens der Berichterstattung wird keines verlangt.

Daher gelangen wir zur Abstimmung über den Antrag des Ausschusses für Arbeit und Soziales, seinen Bericht 1172 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dazu die Zustimmung geben, um ein ent­sprechendes Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

16.46.0615. Punkt

Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales über den Antrag 1368/A(E) der Abgeordneten Ing. Norbert Hofer, Kolleginnen und Kollegen betreffend Einfüh­rung einer Pflegelehre (1173 d.B.)

Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen zum 15. Punkt der Tagesordnung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Als Erster gelangt Herr Abgeordneter Ing. Hofer zu Wort. – Bitte.

 


16.46.27

Abgeordneter Ing. Norbert Hofer (FPÖ): Frau Präsident! Herr Bundesminister! Meine Damen und Herren! Die Pflegelehre begleitet uns hier im Hohen Haus schon seit längerer Zeit. Ich kenne die Argumente gegen die Pflegelehre, nämlich dass man der Meinung ist, dass man jungen Menschen diese hohe psychische und auch physische Belastung nicht zumuten kann.

Es gibt Modellversuche in anderen Ländern, die auch durch Studien begleitet waren, und eine dieser Studien besagt, dass mehr als 50 Prozent jener jungen Menschen, die an diesem Pflegelehrversuch teilnahmen, die also wirklich diese Ausbildung gemacht haben, nach Abschluss der Lehre der Meinung waren, dass sie nicht zu jung gewesen wären, um diese anspruchsvolle Aufgabe wahrzunehmen. Und auch interessant: Ein großer Teil dieser Menschen bleibt in diesem Beruf, und von diesen macht wiederum die überwältigende Mehrheit eine weiterführende Ausbildung, hat also Gefallen gefunden an diesem Bereich und lässt sich auch weiter ausbilden.

 


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